Pressespiegel

Hier gibt es alle uns bekannten Artikel, Interviews, Kommentare, Audio- und Videodateien über "unser" Verfahren. Außerdem ist es möglich, sich Artikel extra anzeigen zu lassen, die wir sehr informativ finden, solche, die das Verfahren nur am Rande erwähnen und solche, die den Prozess behandeln. Im Februar 2010 haben wir eine Auswertung der Berichterstattung erstellt.

[audio] Wir sind alle Terroristen!!!

Sie möchten wissen, was die "heimliche Umständlichkeit der Vereinbarung persönlicher Treffen" ist? Ihnen war nicht bekannt, dass BKA-Beamte Aschenbecher aus Kneipen stehlen? Unklar ist Ihnen, wie es sich mit einem Peilsender unter dem Auto lebt? Und wie man einen bekommen kann? Sie möchten einige der mehr als 2.000 Leute kennen lernen, die von den aktuellen §129a-Verfahren betroffen sind? Fragen über Fragen, zu denen uns Herr Volker Eick vom Bündnis für die Einstellung des §129a-Verfahrens Auskunft geben kann.

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»Die schreiben dein Leben auf, wie du es nie gelebt hast«

Gespräch mit Andrej Holm. Über Terrorhysterie, Privatisierung öffentlichen Wohnraums, Für und Wider der Linkspartei und den Impuls der Wendezeit 1989 Von Jörn Boewe

Die Bundesanwaltschaft ist ein politisches Kampfinstrument

"Was in der Jahresbilanz der Bundesanwaltschaft fehlt, ist Selbstkritik", sagt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke:

Linke Verfassungsfeinde, Kriminell oder terroristisch?

Wir sind geneigt, bei der Bekämpfung von Verfassungsfeinden den Fokus
vor allem auf Islamisten und Rechtsextremisten zu richten. Das hat
triftige sicherheitspolitische Gründe. Es wäre jedoch leichtsinnig, den
Linksextremismus zu vernachlässigen.

Ein rechtstaatliches Strafrecht sieht anders aus

Terrorismus ist eine politische und keine juristische Kategorie. Der
Begriff ist deswegen juristisch nicht eindeutig zu fassen, weil er
weniger auf objektive, sondern auf politische und auf subjektive
Kriterien abstellt.

Kein Polizeirecht auf Gehwegen

Hamburgs Polizei will eine bundesweite Demonstration "gegen staatliche Repression" am nächsten Wochenende nicht in der Innenstadt sehen. Die Veranstalter gehen vor Gericht

Kein Polizeirecht auf Gehwegen

Hamburgs Polizei will eine bundesweite Demonstration "gegen staatliche Repression" am nächsten Wochenende nicht in der Innenstadt sehen. Die Veranstalter gehen vor Gericht.

Vorratsdatenspeicherung: „Faktisch wird jeder Bürger unter Generalverdacht gestellt“

Das Gesetzesvorhaben der Vorratsdatenspeicherung erhitzt die Gemüter. Kritiker befürchten, dass damit der Weg hin zur Überwachungsgesellschaft geebnet wird. Digitalmagazin sprach darüber mit Werner Hülsmann, Vorstandsmitglied der Deutschen Vereinigung für Datenschutz.

Wolfgang Neskovic über SPD, Verfassung, Armut und Überwachungsstaat

Der ehemalige BGH-Richter Wolfgang Neskovic hat in seiner Haushaltsrede zu den Töpfen und Töpfchen im Einzelplan Justiz auch das Verhältnis der Abgeordneten der SPD zur Verfassung thematisiert und den Missbrauch des 129a kritisiert.

Bilanz ein halbes Jahr danach. Der G8-Gipfel und die Justiz

Ein halbes Jahr nach dem G8-Gipfel beschäftigt dieser weiter die Justiz: Ob Razzien vor dem Gipfel, Krawalle in Rostock oder Klagen gegen Polizei-Käfige - verurteilt wurden in den rund 1500 Verfahren bisher nur wenige Beschuldigte. Kritiker sehen das als Beweis für polizeiliche Willkür.

Terrorismusbekämpfung

Als dringend notwendig im Kampf gegen den Terror hat Generalbundesanwältin Harms die politisch umstrittene Online-Durchsuchung stets erachtet. Nun befindet ihr Stellvertreter: Die vermeintliche Wunderwaffe sei nahezu wirkungslos.

Am Anfang war der VS

Der Bundesgerichtshof hat entschieden, die »Militante Gruppe« als kriminelle, nicht aber als terroristische Vereinigung einzustufen. Zwar sind die Gefangenen vorläufig draußen, doch die Bundesanwaltschaft darf weiter ermitteln.

Keine Tabus? Der Rechtsstaat tut sich schwer mit der Bekämpfung des Terrorismus

Man hätte sich so schön über den Ausnahmezustand austauschen können. Doch als das Bundeskabinett unlängst erstmals beim Bundesverfassungsgericht zu Gast war, kam dieses Thema nicht zur Sprache.

[video] Unschuldige unter Terrorverdacht

31. Juli 2007, 7.00 Uhr morgens. Mit gezogener Waffe stürmen mehrere Polizisten die Wohnung des Berliner Soziologen Andrej Holm. Sie werfen Holm zu Boden, fesseln seine Hände auf dem Rücken. Dann bringen sie ihn in Untersuchungshaft. Der Verdacht: Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung.

>> Direkt zum Video

[audio] Abgabefrist des Preisausschreibens "Was ist Terrorismus" verlängert

Abgabefrist des Preisausschreibens "Was ist Terrorismus" bis 15. Februar verlängert. Zu gewinnen gibt es einen Hubschrauberflug nach Karlsruhe oder eine Stadtführung mit Andrej Holm und anderen latent terroristischen Stadtforschern zu Gentrifizierung in Prenzlauer Berg.

Geschichte wird gemacht

Anne Roth, die bloggende Lebensgefährtin des vom BKA engmaschig überwachten Berliner Soziologen Andrej Holm, hat sich netterweise für diesen Wochenrückblick zur Verfügung gestellt.

Was ist Terrorismus?

Warum versuchte Brandanschläge auf parkende Autos die Grundordnung unseres Staates nicht erschüttern. Nach der Entscheidung (BGH formuliert strenge Auflagen für 129a-Verfahren) des Bundesgerichtshofes (BGH) zur linksextremen "militanten gruppe" (mg) ist die politische Debatte um die Auswirkungen der Terrorbekämpfung in vollem Gange.

Bundesgerichtshof beanstandet bisherige Praxis - Vertraulichkeit muss gewahrt bleiben

Polizeibeamte dürfen nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofes in Briefzentren nicht selbst nach Bekennerschreiben suchen. Diese Aufgabe müsse den Postbediensteten überlassen werden, um die Vertraulichkeit des übrigen Postverkehrs zu sichern, entschied ein Karlsruher Ermittlungsrichter. Die Angestellten müssten verdächtige Briefe der Staatsanwaltschaft oder dem Richter aushändigen.

Störenfriede, Staat und Strafmaße

Nicht jeder militante Widerstand ist Terrorismus – dies hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden. Das Anzünden von Autos steht im Strafmaß nicht auf einer Stufe mit dem Legen von Bomben. Doch womit muss rechnen, wer seine Überzeugung mehr oder minder gewaltsam vertritt. Einige Beispiele.

Mutmaßliche Mitglieder der Militanten Gruppe kommen frei

Drei mutmaßliche Mitglieder der linksextremen Militanten Gruppe kommen vorerst frei. Der Bundesgerichtshof setzte die Haftbefehle am Mittwoch gegen Kautionen von je 30 000 Euro außer Vollzug.