Pressespiegel

Hier gibt es alle uns bekannten Artikel, Interviews, Kommentare, Audio- und Videodateien über "unser" Verfahren. Außerdem ist es möglich, sich Artikel extra anzeigen zu lassen, die wir sehr informativ finden, solche, die das Verfahren nur am Rande erwähnen und solche, die den Prozess behandeln. Im Februar 2010 haben wir eine Auswertung der Berichterstattung erstellt.

Angriff auf die Pressefreiheit

Kommentar: Heute will der Bundestag das neue Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung beschließen. Durch einen Zufall wurde am Donnerstag öffentlich, dass Mitarbeiter des Bundeskriminalamtes vom 18. bis 22. Mai wie selbstverständlich die Post an Berliner Zeitungen kontrolliert, geöffnet und teilweise ausgetauscht haben - darunter auch zwei Briefe, die an die Berliner Morgenpost adressiert waren.

Bund speichert Besucher seiner Websites

Wer Internetseiten von Bundesbehörden besucht, wird gespeichert. Obwohl das gegen ein rechtskräftiges Urteil verstößt.

Bundeskriminalamt spähte Tagesspiegel aus

Bei der Suche nach Brandstiftern der "Militanten Gruppe" wurden Briefe gelesen und Telefonate mitgehört. Die Staatsanwaltschaft bestätigt den Vorgang. Auch andere Zeitungen sind betroffen.
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BKA filzte Post an Tageszeitungen

Das Bundeskriminalamt hat im Zuge der Ermittlungen gegen die angeblich terroristische »militante gruppe« (mg) die gesamte Post an vier Berliner Tageszeitungen gefilzt. Die Aktion habe vom 18. bis zum 22. Mai stattgefunden, teilte der stellvertretende ver.di-Landesbezirksleiter von Berlin-Brandenburg, Andreas Köhn, am Donnerstag mit.

Heimlich Briefe an Berliner Zeitungen kontrolliert

Der Bundesgerichtshof erlaubte sogar die Beschlagnahmung sämtlicher an die Berliner Zeitung, die Berliner Morgenpost, die BZ und an den Tagesspiegel gerichteten Sendungen. Das BKA hoffte so, in potenziellen Bekennerschreiben Hinweise auf die als linksextremistisch eingestufte "Militante Gruppe" zu finden.

Bundesanwaltschaft beschlagnahmte Briefe an Berliner Zeitungen

Die Bundesanwaltschaft hat einem Medienbericht zufolge Briefe an die «Berliner Zeitung», die «Berliner Morgenpost», die «BZ» und an den «Tagesspiegel» überprüfen und zum Teil beschlagnahmen lassen.

G8-Gegner und Rote Flora heimlich verwanzt?

Hamburger Linksautonome, die im Vorfeld des G8-Gipfels (Anfang Juni in Heiligendamm) als Terrorverdächtige ins Visier der Ermittler geraten waren, sind offenbar in ihren Wohnungen belauscht worden.

IndyPrint #Gentrification

Der soziale Kahlschlag trifft uns mitten in den Städten, in denen wir leben: In Berlin werden die alternativen, queeren, konsumkritischen, bunten Lebensräume immer weniger - sie sollen profitablen Groß-Projekten wie "Mediaspree" weichen. Teure Mieten werden die Folge sein.

[audio] Interview mit einer 129a-Lebensgefährtin

Ein Interview mit einer Medienaktivistin, die als Lebensgefährtin eines Beschuldigten im aktuellen 129a-Verfahren in Berlin von ihrem Alltag in totaler Überwachung berichtet.
(Das Interview wurde am Rand der Veranstaltung "Ist jetzt alles Terrorismus?" in der Berliner Volksbühne aufgezeichnet).

Gegen den inneren Feind

Folgen des »Deutschen Herbstes«: Juristen beklagen Einschränkung der Grundrechte im »Kampf gegen den Terror« von Sebastian Wessels

Staatsanwälte vor neuer Schlappe

Verfahren gegen "Militante Gruppe" - Der Bundesgerichtshof zweifelt in Verfahren gegen die "militante gruppe". Die Vereinigung wird nach taz-Informationen wohl nicht als Terrorbande eingestuft. VON CHRISTIAN RATH

Persönlicher Zoff und uralte Konflikte:»telegraph« trennt DDR-Bürgerrechtler

Nicht erst seitdem der »telegraph« ins Visier des Bundeskriminalamtes (BKA)
geraten ist, ist von Zusammenhalt unter den früheren DDR-Bürgerrechtlern
nicht viel zu spüren.

[audio] Bewegungsmelder Kultur, Radio Orange (Wien), 31.10.

Im Rahmen der Rubrik Kulturpolitik Aktuell beschägftigt sich Radio Orange aus Wien mit den aktuellen Kapriolen der Terrorismusbekämpfung. Dabei gibt es auch einen direkten Bezug zu
den 129a Verfahren (im letzten Drittel der Sendung, ab 24. Minute).
http://sendungsarchiv.o94.at/get.php/094pr1840

Verdächtige Wörter

Mit »Don't use the g-word« überschrieb ein befreundeter wissenschaftlicher Kollege eine Solidaritätsadresse, als ihm bekannt wurde, daß Andrej H., Sozialwissenschaftler an der Humboldt-Universität zu Berlin, am Morgen des 1. August 2007 in seiner Wohnung verhaftet worden war.

[video] Ist jetzt alles Terrorismus? Die politische Dimension des §129a

Videodokumentation der Informationsveranstaltung zum aktuellen § 129a-Verfahren in Berlin und zur Sicherheitspolitik der Bundesregierung

Polylux brachte gestern Nahaufnahme in der ARD

Gestern am späten Abend wurde im wöchentlich ausgestrahlten Fernsehmagazin Polylux ein Beitrag über den Berliner Andrej Holm gezeigt. Der an der Humboldt-Uni arbeitende Soziologe, seine Freundin und ihr Kind werden seit mindestens einem Jahr systematisch vom BKA wegen Verdacht auf Mitgliedschaft in der so genannten militanten Gruppe überwacht.

Verstehen Sie 129 a?

Dass der so genannte Terrorismusparagraf vor Jahren auf Druck der EU präzisiert wurde, spricht sich sowohl bei den Ermittlungsbehörden als auch in der linksradikalen Szene nur langsam herum.

Türkisches Exempel

"Guantánamo in Germany." So lautete der Vorwurf internationaler Wissenschaftler, als ein Berliner Soziologe kürzlich unter Terrorverdacht verhaftet wurde. Was war geschehen? Der Verdächtige ist nach Ansicht der Bundesanwaltschaft Mitglied der "militanten gruppe".

[video] Nahaufnahme: Mein Leben als Terrorist

Ohne stichhaltige Begründung wird eine Berliner Familie vom BKA seit einem
Jahr überwacht, abgehört und beschattet. Die deutsche
Terrorgesetzgebung - ein Orwellscher Alptraum.

Geistige Brandstiftung

Ist der Berliner Stadtsoziologe Andrej Holm ein Terrorist?