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MG-Verfahren geht in die letzte Runde. TagX in Vorbereitung

Die Prozess-Sommerferien des Verfahrens gegen drei Berliner Aktivisten aus der radikalen Linken sind bald vorbei, und Ende September ist mit einem Urteilsspruch zu rechnen. Den drei Männern wird seit September 2008 vor dem Berliner Kammergericht wegen eines versuchten Brandanschlags auf NATO-Kriegsgerät (3 Bundeswehr-LKWs) und der Mitgliedschaft in der jüngst aufgelösten militanten gruppe (mg) der Prozess gemacht.

Teil IV der Rezensions-Reihe zum mg-Interview

Das Interview mit der militanten gruppe (mg) (S. 28 – 54) macht fast die Hälfte des aktuellen radikal-Heftes (60 Seiten + Tarnumschlag) aus. Es ist ein ungewöhnliches Interview: Es besteht aus 14 Fragen und den jeweiligen Antworten – also im Durchschnitt fast zwei Druckseiten Antwort pro Frage, wobei sich tendenziell sagen läßt, daß die Antworten auf die ersten Fragen kürzer und die späteren Antworten länger ausfallen.

Geheimdienst bleibt inkognito

Im Verfahren gegen die »militante gruppe« lehnt Gericht Vernehmung von Mitarbeitern des Verfassungsschutzes ab

München: Bundeswehrfahrzeug ausgebrannt

Vor dem Gelöbnis auf dem Marienplatz ist ein Fahrzeug der Bundeswehr völlig ausgebrannt - die Polizei schließt einen technischen Defekt aus.

Das Ende der Militanz

Die »militante gruppe« (mg) erklärte in einer Autonomen-Postille ihre Selbstauflösung

Militantes Dahinwurschteln

Ein »Kampfabschnitt« sei offiziell beendet, verkündet die »Militante Gruppe« in einer neuen Ausgabe der Radikal.

Ohne freundliche Grüße: Das Terrorphantom löst sich auf

In den vergangenen sechs Jahren hatte sich Wolfgang B. fast daran gewöhnt, dass er und seine Freunde beim Telefonieren nie unter sich waren. Keine E-Mail verließ seinen Rechner, ohne dass andere mitlasen. Bei jedem Schreiben, das er aus dem Briefkasten zog, musste er davon ausgehen, dass es schon einmal geöffnet worden war. Eine Ausnahme dürfte der Brief vom 18. Juni sein, der ihm ins Haus flatterte: Darin teilt der Generalbundesanwalt ohne freundliche Grüße mit, dass die Ermittlungen gegen Wolfgang B. eingestellt wurden.

BAW blamiert sich im »mg«-Verfahren

Die Bundesanwaltschaft (BAW) hat die Ermittlungen gegen vier Berliner, die der Mitgliedschaft in der linksradikalen »militanten gruppe« (mg) verdächtigt wurden, beendet.

Angebliches Aus der "Militanten Gruppe": Justiz reagiert auf Auflösung

Die Bundesanwaltschaft reagiert auf die angebliche Auflösung der Militanten Gruppe (mg) und stellt drei Verfahren ein. Für das Gros der linken Szene ist die mg eh kaum von Belang.

Weitere §129-Ermittlungen gegen "militante gruppe (mg)" eingestellt

Es gab mindestens vier Ermittlungsverfahren gegen insgesamt 12 Beschuldigte. Bereits 2008 sind mehrere Verfahren gegen die angeblichen Gründer der "militanten gruppe" eingestellt worden - nach über sieben Jahren Überwachung. Am 18. Juni bzw. 23. Juni diesen Jahres wurden die Ermittlungen gegen insgesamt vier weitere Beschuldigte eingestellt.

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