Auswahl

BKA wertete Stasiakten über DDR-Opposition aus

BERLIN. In den Ermittlungen gegen angebliche Mitglieder der linksextremen Vereinigung "militante gruppe" (mg) haben Bundesanwaltschaft und BKA auch auf Stasi-Akten über frühere DDR-Oppositionelle zurückgegriffen. So sind bei mindestens einem Beschuldigten Informationen des DDR-Geheimdienstes zum Teil wortgleich in die Ermittlungsakten übernommen worden.

Vom Staatsschutz verfolgter Andrej Holm: "Was für eine Zeitverschwendung!"

Wegen angeblicher Unterstützung von Terroristen war Holm drei Wochen in Untersuchungshaft. Ein Gespräch über den Einbruch des Verdachts ins Leben, den Knastalltag und die Solidarität.

Chefredakteure protestieren gegen Briefkontrolle

Unangenehme Post für die Justizministerin: Brigitte Zypris hat eine Protestnote von mehreren Berliner Chefredakteuren erhalten. Sie beklagen darin die heimliche Kontrolle von Briefen an ihre Zeitungen. Gleichzeitig wurde ein weiterer Fall von Journalisten-Überwachung bekannt.

Bund speichert Besucher seiner Websites

Wer Internetseiten von Bundesbehörden besucht, wird gespeichert. Obwohl das gegen ein rechtskräftiges Urteil verstößt.

[audio] Interview mit einer 129a-Lebensgefährtin

Ein Interview mit einer Medienaktivistin, die als Lebensgefährtin eines Beschuldigten im aktuellen 129a-Verfahren in Berlin von ihrem Alltag in totaler Überwachung berichtet.
(Das Interview wurde am Rand der Veranstaltung "Ist jetzt alles Terrorismus?" in der Berliner Volksbühne aufgezeichnet).

Persönlicher Zoff und uralte Konflikte:»telegraph« trennt DDR-Bürgerrechtler

Nicht erst seitdem der »telegraph« ins Visier des Bundeskriminalamtes (BKA)
geraten ist, ist von Zusammenhalt unter den früheren DDR-Bürgerrechtlern
nicht viel zu spüren.

[video] Ist jetzt alles Terrorismus? Die politische Dimension des §129a

Videodokumentation der Informationsveranstaltung zum aktuellen § 129a-Verfahren in Berlin und zur Sicherheitspolitik der Bundesregierung

[video] Nahaufnahme: Mein Leben als Terrorist

Ohne stichhaltige Begründung wird eine Berliner Familie vom BKA seit einem
Jahr überwacht, abgehört und beschattet. Die deutsche
Terrorgesetzgebung - ein Orwellscher Alptraum.

Vom Leben als Terrorist

Andrej H. wird seit einem Jahr überwacht, weil die Bundesanwaltschaft glaubt, er gehöre zur linksradikalen "militanten gruppe". Was ein solcher Verdacht alles auslöst, erzählt seine Lebensgefährtin

Interview mit Andrej Holm: Überwacht nur wegen politischen Engagements?

Ein Dutzend Polizisten stürmte seine Wohnung und nahm Andrej Holm in Untersuchungshaft. Seit gestern ist der Berliner Soziologe wieder frei. Mit dem Tagesspiegel sprach er erstmals über seine Haft im Rahmen der Ermittlungen gegen die "Militante Gruppe".
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