anti-krieg

(C) Beweisantrag: NATO-Krieg gegen Jugoslawien ermöglichte erst die Vertreibung und Ermordung von Juden und Roma

In der Strafsache gegen Florian L. u.a. wird - zum Beweis der Tatsache, dass der NATO-Krieg gegen Jugoslawien die Vertreibung und Ermordung von Juden und Roma im Kosovo erst ermöglichte und sich unter Aufsicht der KFOR-Truppen ereignete - beantragt, Beweis zu erheben. Die Beweiserhebung ist erforderlich, um die Propaganda der NATO und der Bundeswehr zu widerlegen, wonach der Einsatz der NATO dazu bestimmt gewesen sei, das friedliche Zusammenleben der Völker im Kosovo erst wieder zu ermöglichen. Die Beweiserhebung wird ergeben, daß dieses niemals eine Rolle gespielt hat bei der Beteiligung der Bundeswehr am NATO-Krieg in Jugoslawien.

(B) Beweisantrag: Völkerrechtswidriger Angriffskrieg gegen Jugoslawien unter Beteiligung der Bundeswehr

In der Strafsache gegen Florian L. u.a. wird - zum Beweis der Tatsache, dass sich die Bundeswehr mindestens seit 1999 an völkerrechtswidrigen Angriffskriegen beteiligt - beantragt, Beweis zu erheben. Die Beweiserhebung wird ergeben, dass die Bundeswehr mindestens seit 1999 völkerrechtswidrige Angriffskriege führt und die militärische Führung der Bundeswehr sowie die politische Führung der damaligen Bundesregierung in Kriegsverbrechen verstrickt war, diese anordnete, billigte und durchführen ließ. Die Beweiserhebung wird auch ergeben, dass das internationale Völkerrecht dabei vorsätzlich gebrochen wurde

(A) Beweisantrag MAN AG und Freisprüche für militante Antimilitaristen in England und Irland

Seit Bestehen der Bundeswehr zählt MAN zu den Hauptlieferanten von Militärfahrzeugen. Mitte der 70er Jahre ging der Auftrag zur Fertigung von rund 8600 verschiedenen handelsüblichen und teilmilitarisierten Fahrzeugen sowie einiger militärischer Sonderentwicklungen an MAN. Diese LKW wurden sukzessive durch verbesserte Modelle ersetzt. Auch heute produziert MAN nahezu alle Fahrzeuge der LKW-Flotte der Bundeswehr. Aber auch Dieselmotoren, Turbomaschinen und Industriedienstleistungen gehören zum Kernbereich der Produktpalette. Die militärische Produktion der im Internet nur schwer zu findenden „Military Division“ von MAN nahm bis heute stets an Bedeutung zu.

Brandstiftung an Bundeswehr-Bus in Berlin-Mitte

Unbekannte Täter haben am Donnerstagabend versucht, einen Bus der Bundeswehr in Berlin-Mitte in Brand zu setzen. Das Fahrzeug hatte in der Spandauer Straße geparkt, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Eine am Bus vorbeifahrende Polizeistreife entdeckte Feuer an einem Reifen.

Brandstiftung an Bundeswehr-Bus in Berlin

"direct action news from germany" dokumentiert eine Erklärung zu einer versuchten Brandattacke auf einen Bundeswehrbus in Berlin: "Wir verstehen uns auch als solidarisch mit den drei Unglücksraben, die wegen angeblicher mg-Mitgliedschaft im Oktober verurteilt werden sollen, wenn es nach den Plänen des BKA geht. Der Prozess und auch die Vorgeschichte der Ermittlungen zeigt wieder einmal, oft geht es nur darum irgendjemand zu verknacken, zu verhaften, viele Verurteilte sind nur Schachfiguren in juristischen Staatsschutzkonstrukten."

Der lange Atem. Widerstand gegen die Remilitarisierung der BRD

Zunächst waren es vor allem Kriegswitwen, -waisen und -invaliden, die Protestbriefe schrieben und Versammlungen organisierten. Dieses Engagement mündete Ende 1950 in die sogenannte Ohne-uns-Bewegung. Neben der KPD, Teilen der SPD, den Gewerkschaften und der Frauenbewegung unterstützen die Kirchen die Bewegung gegen die Wiederbewaffnung. Auf einem Treffen regionaler antimilitaristischer Gruppen in Essen wurde im Januar 1951 eine Volksbefragung zu Remilitarisierung beschlossen und in der Folge ein Hauptausschuss zur Durchführung gebildet.

Bombodrom: Erfolgreicher Protest

Irgendwie war es dann doch überraschend. Umso größer war die Erleichterung und Freude, als Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) im Juli bekannt gab, alle Pläne für das Projekt Bombodrom seien „eingefroren“. 17 Jahre lang hatten AnwohnerInnen, FriedensaktivistInnen und AntimilitaristInnen gemeinsam gegen die militärische Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide gekämpft.

Antimilitaristischer Ticker April-August 2009

Eine Dokumentation antimilitarisitischer Aktionen

"Blaues Wunder"-Plakat: Dresden - Do it again!

Dokumentation von Indymedia: Die Abrüstung von Bundeswehrfahrzeugen in Dresden jetzt als Plakat!

8 Soldatendenkmäler rosa angemalt

„Anlässlich des Sommerbiwaks der 1. Panzerdivision haben wir 8 Soldaten- und Militaristendenkmäler in Hannover mit rosa Farbe verziert.
Unsere Aktion richtet sich gegen Militarismus und Heldentum. Deshalb haben wir sowohl Denkmäler für deutsche Soldaten aus beiden Weltkriegen, als auch das eines preußischen Militaristen ausgewählt.

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