anti-krieg

Kurzbericht vom 53. Prozesstag (30.07.2009)

+++ Erklärung von der Verteidigerin Weyers, der Gutachter Wendt besitze nicht die nötige Fachkompetenz +++ Vernehmung des Zeugen vom Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung ...

München: Bundeswehrfahrzeug ausgebrannt

Vor dem Gelöbnis auf dem Marienplatz ist ein Fahrzeug der Bundeswehr völlig ausgebrannt - die Polizei schließt einen technischen Defekt aus.

Kriegsgerät interessiert uns brennend

Wir erleben in Deutschland eine düstere Renaissance des Militarismus. Noch ist es ein langer Weg zu den Aufständen gegen den Kapitalismus, aber schon heute wird die Bundeswehr für ihre Niederschlagung vorbereitet. Im Inland sollen deutsche SoldatInnen durch Propaganda auf Messen, in Kinos, Arbeitsämtern und Schulen, durch öffentliche Gelöbnisse, „große Zapfenstreiche“ und Militärparaden wie am 27.06.2009 in Müllheim vom „historischen Ballast“ ihrer nationalsozialistischen Tradition befreit werden.

20. Juli, 17h, Potsdamer Platz: Gegen das Gelöbnis der Bundeswehr

Am 20. Juli wird die Bundeswehr wieder zum pseudo-öffentlichen Gelöbnis vor dem Reichstagsgebäude antreten. Sie besetzt den öffentlichen Raum, um sich selbst zu bewerben. Grund genug, das Militaristenspektakel durcheinander zu bringen und die Bundeswehr zum Rückzug zu zwingen! Es gibt eine gemeinsame Auftaktkundgebung, die um 17 Uhr am Potsdamer Platz beginnt. Von dort aus geht es dann sowohl zu Fuß als auch per Fahrrad, Inlinern oder anderen Fortbewegungsmitteln in Richtung Reichstag zur gemeinsamen Abschlusskundgebung.

Periskop: Angriffsziel Bundeswehr

Bereits sechs Anschläge auf Bundeswehr-Fahrzeuge zählten die Sicherheitsbehörden 2009 in Deutschland.

Bereits sechs Brandanschläge auf Bundeswehr-Autos 2009

Mit zunehmender Sorge registrieren nach einem «Focus»-Bericht Sicherheitsbehörden Anschläge auf Fahrzeuge der Bundeswehr in Deutschland. Nach Angaben des Nachrichtenmagazins kam es allein in diesem Jahr zu sechs Anschlägen. Zuletzt steckten Unbekannte am 29. Juni vier Bundeswehr-Jeeps in Ulm an. Anfang Mai war in Heilbronn ein Militär-Lkw angezündet worden.

Ulm: Erklärung zum Brandanschlag auf Bundeswehrfahrzeuge

In der Nacht zum 29.06.09 verübten wir einen gezielten Brandanschlag auf vier Fahrzeuge der Bundeswehr, die sich auf einem Mercedes-Benz Gelände in Ulm befanden. Ziel dieser Aktion war es nicht nur unserer Ablehnung gegenüber dem vorherrschenden System und dessen Instandhalter ausdruck zu verschaffen, sondern auch um direkt vor Ort gegen Bundeswehr und unterstützende bzw. von Krieg profitierende Firmen vorzugehen und für finanziellen Schaden und Unbrauchbarmachung von Kriegsmaschinen zu sorgen.

Gelöbnis in Berlin: Linksautonome wollen Bundeswehr angreifen

In Berlin kursiert ein farbiger Hochglanz-Flyer, der offen zu Gewalt gegen Angehörige der Bundeswehr aufruft. "Nicht zögern. Reinhauen. Und zwar richtig. Scheiben einhauen. Auto abfackeln, Öffentliche Empfänge versauen, etc." wird etwa bei einer Begegnung mit einem General der Bundeswehr empfohlen.

Ulm: Bundeswehr-Autos in Brand gesetzt: 150.000 Euro Schaden

Auto-Brandstifter haben in Ulm in der Nacht zum Montag einen Schaden von mindestens 150 000 Euro verursacht. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag gemeinsam bekanntgaben, hatten sie auf dem umzäunten Gelände eines Autohauses vier Fahrzeuge angezündet. Die Feuerwehr konnte nicht mehr verhindern, dass drei Geländewagen und ein Kombi der Bundeswehr massiv beschädigt wurden und zum Großteil ausbrannten.

Militanter Antimilitarismus 2009 in der BRD

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