"Blaues Wunder"-Plakat: Dresden - Do it again!
Die Abrüstung von Bundeswehrfahrzeugen in Dresden jetzt als Plakat!
(Dokumentation von Indymedia)
Text des Plakats
"Take the toys from the boys" - Am Ostermontag 2009 brennt es in der Offizierschule des Heeres in Dresden. Die "Initiative für ein neues blaues Wunder" bekennt sich in einem Schreiben: "Wir müssen den Kriegen ihre materielle Grundlage entziehen. Eigenverantwortliche Abrüstungsschritte sind dabei das Gebot der Stunde. Um menschenverachtendes Kriegsgerät unbrauchbar zu machen, haben wir es einfach angezündet." Das Vorhaben gelingt, die Kaserne erlebt ihr blaues Wunder, 42 Busse, PKW, LKA und Kleintransporter brennen aus, ein Hangar wird beschädigt.
Freiheit für alle AntimilitaristInnen!
Hintergrundtexte
Die vollständige Erklärung der "Initiative für ein neues blaues Wunder":
http://einstellung.so36.net/de/soli/1370
Presseartikel: Feuer zerstört Bundeswehr-Fuhrpark:
http://einstellung.so36.net/de/ps/1369
Presseartikel: Dresdner Bundeswehr-Anschlag bislang schwerster:
http://einstellung.so36.net/de/ps/1413
Eine weitere der zahlreichen Dokumentationen des Plakats:
http://www.jungewelt.de/2009/08-29/028.php
Verfassungsschutz Sachsen-Anhalt meldet: 04.10.2010 - Unbekannte billigen Brandanschlag auf Dresdner Bundeswehrkaserne
In der Nähe eines Truppenübungsplatzes der Bundeswehr in Haldensleben (Sachsen-Anhalt) brachten Unbekannte am 15. September 2010 an öffentlich geparkten zivilen Fahrzeugen der Bundeswehr zwei Plakate an, die Fotoaufnahmen von ausgebrannten Fahrzeugen in Folge eines Brandanschlags auf die Dresdner Albertstadtkaserne in der Nacht zum 13. April 2009 zeigen. Ein zusätzlich enthaltener Begleittext zitiert aus dem damals veröffentlichten Tatbekenntnis einer nicht näher bekannten »Initiative für ein neues blaues Wunder«. Er billigt die Tat mit den Worten »DRESDEN DO IT AGAIN.« und schließt mit der Forderung »Freiheit für alle AntimilitaristInnen!« Die Plakate einschließlich der enthaltenen Texte entsprechen Bildvorlagen, die bereits im Juni 2009 im Internet veröffentlicht wurden.
Ein konkreter Anlass für die neuerliche Verbreitung der Bildvorlage in Plakatform sowie deren Verfasser sind nicht bekannt. Der Anschlag in Dresden selbst konnte bislang nicht abschließend aufgeklärt werden. Die Tatumstände deuten allerdings auf eine linksextremistisch motivierte Tat hin.