verfassungsschutz

Prozessauftakt im mg-Verfahren

Abendschau vom 25.09.2008 zum mg-Prozess mit Aussage von Bundesanwalt Herbert Diemer.

Aus der "mg" einen Elefanten machen

Wie die Bundesanwaltschaft mit Hilfe des Verfassungsschutzes vor dem Kammergericht Berlin die Bundesrepublik Deutschland retten will. Von Oliver Tolmein

Im November 2007 hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass es sich bei der Organisation "militante gruppe", der mehrere Brandanschläge gegen öffentliche Einrichtungen angelastet werden, nicht um eine "terroristische Vereinigung" im Sinne des Paragraphen 129a StGB handelt. Trotzdem verfolgt die Bundesanwaltschaft mit Eifer angebliche Mitglieder der "mg".

Unglaubliche Beliebigkeit der Ermittlungsansätze

Interview mit Rechtsanwalt Sven Lindemann zum mg-Prozess in Berlin

Am 25. September beginnt vor dem Kammergericht Berlin der Prozess gegen Axel H., Florian L. und Olli R. Die Drei wurden am 31. Juli bei Brandenburg an der Havel nach einem versuchten Brandanschlag auf Bundeswehrfahrzeuge festgenommen. (vgl. ak 530) Die BAW ordnet diesen Anschlag der militanten gruppe zu. Nachdem der Bundesgerichtshof (BGH) die eher symbolischen Anschläge der mg im November 2007 nicht als Terrorismus einstufte, lautet die Anklage auf versuchte Brandstiftung und "Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung" nach §129 StGB. Über den bevorstehenden Prozess, die Anklage und die Ermittlungen in Sachen mg sprachen wir mit dem Verteidiger von Florian L., Sven Lindemann.

Vier Verfahren in Sachen MG. Kleine Chronik der Ermittlungsverfahren

Vier Verfahren mit dem Vorwurf »Mitgliedschaft in der militanten gruppe (mg)« sind bisher bekannt geworden. Sie richten sich gegen insgesamt zwölf Personen.

Widerstand gegen die herrschende Ordnung ist notwendig kriminell

Am 25. September beginnt vor dem Berliner Kammergericht (OLG) ein Staatsschutzprozess gegen die Genossen Axel, Florian und Oliver. Der Vorwurf lautet: Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, konkret: militante gruppe (mg), und versuchte Brandstiftung, konkret: sie hätten Bundeswehrfahrzeuge auf dem Gelände der MAN AG in Brandenburg/Havel angezündet.

Dubiose Quelle

Klage wegen angeblicher Mitgliedschaft in »militanter gruppe« stützt sich auf anonymen Spitzelbericht des Verfassungsschutzes

BKA vereitelt Anschlag auf Vattenfall

Militante Gruppe plante Attacke auf Zentrale des Energiekonzerns. Polizei war informiert.

Militante Gruppe plante Anschlag auf Vattenfall

Mitglieder der "Militanten Gruppe" wollten einen Anschlag auf die Konzernzentrale von Vattenfall in Berlin verüben. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen sollen die Linksextremisten dafür das letzte Juniwochenende ausgesucht haben. Doch aus bislang noch nicht geklärten Gründen hätten sie ihr Vorhaben kurzfristig aufgegeben.
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