prozess

Prozess um Brandanschläge gegen mutmaßliche Extremisten geht weiter

Berlin (dpa). Der Berliner Prozess gegen drei mutmaßliche Linksextremisten wird nicht ausgesetzt. Das Kammergericht wies Anträge der Verteidigung auf Stopp des Verfahrens am Mittwoch zurück. Verstöße gegen ein faires Verfahren lägen nicht vor, urteilte das Gericht.

[audio] Interview mit Arthur zum Beginn des mg-Verfahrens in Berlin-Moabit

Interview des Radio Corax aus Halle mit Arthur, einem Vertreter des Einstellungsbündnisses.

Prozesserklärung von Axel, Florian und Oliver

Hier sitzen die falschen Leute auf der Anklagebank und sollen als Mitglieder einer kriminellen Vereinigung nach Paragraph 129 verurteilt werden. Auf die Anklagebank gehören Kriegstreiber, Kriegsbefürworter und Rüstungskonzerne. Sie sind die kriminellen Vereinigungen. Sie sind anzuklagen.

Kriegsgegner vor Gericht

Verfahren nach Paragraph 129 in Berlin eröffnet. Plädoyer der Angeklagten für legitimen Widerstand gegen Krieg und Besatzung. Prozeßbeobachter unter Generalverdacht

"Kopieren sie die Akten doch selbst"

Prozessauftakt gegen »mg« in Berlin / Anwälte beantragen Aussetzung

Ein Rückfall in alte Zeiten

Mag sein, die drei Angeklagten, die in Moabit vor Gericht stehen, sind nicht, was man in Szenekreisen etwas verächtlich Müslis nennt. Mag auch sein, sie sind nicht nur Gegner des Kriegs in Afghanistan, sondern wollen auch die Bundesrepublik, die an diesem Krieg beteiligt ist, zum Sturz bringen. Mag sein. Aber sind sie deshalb zwingend Mitglieder der "militanten gruppe"? Kommentar von Uwe Rada

Solidarität mit den drei Berliner Genossen

Die Rote Hilfe Frankreich bringt ihre Unterstützung mit den Genossen, die seit dem 25. September 2008 in Berlin vor Gericht stehen, zum Ausdruck. Mit der Zerstörung militärischer Fahrzeuge im Juli 2007, haben sie den erneuten deutschen Militarismus aufzeigen wollen, der innerhalb der letzten Jahre als alter Einsatzdämonen des Imperialismus zurückkehrt ist, wie gegenwärtig in Afghanistan. Dank der Solidarität haben sich die Anschuldigungen gegen sie vermindert aber sie könnten trotzdem schwere Haftstrafen bekommen.

Grußbotschaft der Kommission für eine Rote Hilfe International

Leider ist es uns nicht möglich direkt und vor Ort mit Euch zu sein, um gemeinsam die konkrete Solidarität mit den Betroffenen, wie die Entschlossenheit den Angriffen der Repression gemeinsam entgegenzutreten, auf die Strasse zu tragen.

Grußbotschaft der Cccpsri (Italien) zum Prozessauftakt in Berlin

Wir grüßen sehr herzlich die drei Genossen, die heute vor die Schranken der bürgerlichen Justiz treten müssen und ebenso herzlich grüßen wir alle, die sich heute eingefunden haben, um konkret ihre Solidarität mit den Angeklagten zu zeigen.

Ex-RAF-Frau Viett lobt Anschlag auf Bundeswehr

Skandal am Rande eines Prozesses gegen militante Linke

Von KARIN HENDRICH u. LUCAS WIEGELMANN

Sie soll von Juni 2001 bis Mai 2007 allein in Berlin 25 Brandanschläge verübt haben, u. a. auf das Gebäude des Polizeipräsidenten in Tempelhof: Die „militante gruppe“ („mg“) gilt als die Speerspitze der linksextremen Szene. Drei mutmaßliche Mitglieder der „mg“ standen gestern vor dem Berliner Landgericht.

Florian L. (36, Altenpfleger), Oliver R. (36, Mitarbeiter eines Buchladens) und Axel H.

Inhalt abgleichen