repression

„Hört auf zu heulen, es hat gerade erst angefangen...“ - Irrungen und Wirrungen der Solidaritätsarbeit

Mit unserem Text wollen wir Fragen und Diskussionen provozieren, vor allem bei sich organisierenden Zusammenhängen und Gruppen, die zu sozialen Unruhen aufrufen und Gruppen, die Solidaritätsarbeit mit und für Gefangene und Angeklagte machen.

Kriegsgerät interessiert uns brennend

Wir erleben in Deutschland eine düstere Renaissance des Militarismus. Noch ist es ein langer Weg zu den Aufständen gegen den Kapitalismus, aber schon heute wird die Bundeswehr für ihre Niederschlagung vorbereitet. Im Inland sollen deutsche SoldatInnen durch Propaganda auf Messen, in Kinos, Arbeitsämtern und Schulen, durch öffentliche Gelöbnisse, „große Zapfenstreiche“ und Militärparaden wie am 27.06.2009 in Müllheim vom „historischen Ballast“ ihrer nationalsozialistischen Tradition befreit werden.

Solidaritätserklärung gegen die Inhaftierung von Dr. Miguel Ángel Beltrán Villegas in Kolumbien

Dr. Miguel Ángel Beltrán Villegas, Soziologe an der UNAM in Mexiko wurde am 22. Mai mit dem Vorwurf der Mitgliedschaft in der kolumbianischen Guerilla FARC nach Kolumbien abgeschoben und dort inhaftiert. Die wenigen Informationen, die in Deutschland zu diesem Fall bekannt geworden sind, zeigen eine weitere skandalöse Kriminalisierung von kritischen Wissenschaftler/innen im Namen des angeblichen "Kampfes gegen den Terrorismus".

Kurzfilm "Gefährder"

Hans Weingartner ("Die fetten Jahre sind vorbei") hat 2008/09 den Kurzfim "Gefährder" gedreht, der mit dem Episodenfilm "Deutschland 09" in die deutschen Kinos kam. "Gefährder" wurde von Andrej Holms Geschichte inspiriert. Ein Ausschnitt aus diesen Film findet sich bei tagesschau.de

Repression gegen Antimilitarist/innen

Freispruch wegen Aufkleber. Protest gegen Schnellverurteilung von NATO-Gipfel-Gegnern. Go-In am NATO-Hauptquartier in Brüssel

Testfeld gegen die radikale Linke

Eindreiviertel Jahre nach ihrer Verhaftung haben im laufenden mg- Prozess gegen Axel, Florian und Olli nun die Verhandlungen zum Themenkomplex »Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung« begonnen. Der Prozess läuft somit auf seinen essenziellen Kern zu.

Interview mit "Mono für alle!"

"Mono für alle!", eine Electropunk-Band aus Gießen, war wiederholt mit Repression und Zensurforderungen konfrontiert. Der bayerische Verfassungsschutz verlangte beispielsweise die Löschung ihres Songtextes "Hallo Verfassungsschutz" von ihrer Homepage. Wegen ihres Liedes "Amoklauf" wurde gegen die Band zunächst ermittelt nach §130a - Anleitung zu Straftaten -, ein Paragraph, der von Ermittlungsbehörden auch schon gegen linke Strukturen wie die Zeitschrift "radikal" eingesetzt wurde. Ende 2007 stellten Medien einen Zusammenhang zwischen der Repression gegen "Mono für alle!" und den Verhaftungen von Andrej, Axel, Florian und Oliver wegen vermeintlicher Mitgliedschaft in der "militanten gruppe" her. Es gibt tatsächlich zahlreiche Parallelen. Auch "Mono für alle!" wurde beispielsweise vorgeworfen, sich äußerst konspirativ zu verhalten.

Auslieferung nach 30 Jahren?

Am 25.2.2009 hat der Pariser Cour d´Appell in 1. Instanz entschieden, dass Sonja S. (76) und Christian G.(67) an die Bundesrepublik ausgeliefert werden.

Unsere Solidarität kennt keine Grenzen!

Infoveranstaltung zur Repression gegen die Tierbefreiungsbewegung in Österreich und zum aktuellen Stand des mg-Verfahrens

Sa, 14.02.2009 || 19:30 Uhr || Clash im Mehringhof (Berlin)

"Bleibt zu hoffen, dass sie auch diesmal wieder grandios scheitern"

Interview mit Ulrich von Klinggräff, Verteidiger im Stuttgarter §129b-Verfahren

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