Aufruf aus Frankfurt am Main: Am 13. Dezember 2008 ist der bundesweite dezentrale Aktionstag zum Prozess gegen die mg (militante gruppe) in Berlin. In dem Prozess, der seit dem 25. September 2008 stattfindet, sollen drei Antimilitaristen stellvertretend als Mitglieder einer kriminellen Vereinigung nach § 129 verurteilt werden. Doch auf die Anklagebank gehören Kriegstreiber, Kriegsbefürworter und Rüstungskonzerne!
Der Staatsschutzsenat des
Bundesgerichtshofs (BGH) hat ein Verfahren zur linksextremistischen
Vereinigung «militante gruppe» (mg) an das Berliner Kammergericht
abgegeben. Darin verlangen vier Berliner Zeitungsverlage, dass eine
vom Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs angeordnete
Postbeschlagnahme als rechtswidrig bewertet wird, wie der BGH am
Freitag in Karlsruhe mitteilte.
+++ Zeugenvernehmung von Bruno Knitter, KFZ-Meister im M.A.N.-Servicebetrieb, Brandenburg +++ War zur angeblichen Tatzeit im Urlaub +++ Gab an, dass an den Fahrzeugen keine Schäden entstanden sind +++ Fahrzeuge sind Baujahr 1978/80 gewesen +++
Aussage von BKA-Beamtin kann Berliner Kriegsgegner kaum belasten: Observationslücken und Gefrierbeutel, die man eben »kauft, wenn man Brandsätze bauen will« Von Frank Brunner
Nach jahrelangen Ermittlungen wurde dieser Tage ein im Jahr 2001 eingeleitetes Verfahren nach Paragraf 129a StGB (Gründung und Mitgliedschaft in der »militanten gruppe«) gegen drei politische Aktivisten aus Berlin eingestellt.
Seit 2001 überwachten Bundeskriminalamt und Verfassungsschutz drei Männer aus Berlin. Erst waren sie Terroristen, dann Kriminelle und am Ende unschuldig.
Nach sieben Jahren wurde am 22.9.2008 ein Ermittlungsverfahren nach §129 gegen drei Mitglieder der Initiative Libertad! eingestellt. Wir dokumentieren eine persönliche Erklärung der drei Berliner, denen die Bundesanwaltschaft seit 2001 die Gründung der militanten gruppe vorwarf.