Abrüstung - gegen jeden Krieg – weltweit! - und vor Ort!

Mit strategischer Penetranz sickert die Bundeswehr in immer mehr zivile Bereiche ein. Was unter dem Unwort „zivil-militärische Zusammenarbeit“ firmiert, ist in der Praxis der Versuch, das zivile Leben, die Menschen selbst, militärisch vollständig zu durchdringen, und zwar von der Wiege bis zur Bahre. Auf der Tagesordnung der Bundeswehr steht, ihre öffentliche Präsenz auszubauen: Krieg als Alltag

Alles Gute, viel Kraft und so!

Im Februar 2008 stoppte eine Gruppe von Antimilitarist_innen in Nordfriesland einen Transportzug der Bundeswehr auf dem Weg zu einem Übungsmanöver. Gegen die Beteiligten wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr, Störung öffentlicher Betriebe und Nötigung ermittelt- der erste Prozess wird am 1.12. in Husum stattfinden.

Freispruch statt Verurteilung von dringend nötigem Antimilitarismus

Heute werden vor dem Kammergericht in Berlin-Moabit die Plädoyers der Verteidigung gehalten im Verfahren gegen die drei Berliner Antimilitaristen Axel H., Florian L. und Oliver R. Nach mehr als einem Jahr Verhandlungsdauer wird am kommenden Freitag, 16. Oktober 2009 das Urteil gesprochen werden. Inge Höger, MdB und Abrüstungsexpertin der Fraktion DIE LINKE, solidarisierte sich bereits zum Prozessbeginn mit den Angeklagten und hat sich als Prozessbeobachterin ein persönliches Bild vom Verlauf des Verfahrens verschafft.

DHL in Lüneburg rüstet ab

Wie uns der Autonome Antimilitaristische Arbeitsausschuss / Abteilung Abfackeln (AAA/AA) mitteilte, wurde heute (19.7.2009) bei einem Auslieferungsstandort des Unternehmens Deutsche Post DHL in Lüneburg ein beträchtlicher Teil des etwa 25 Transportfahrzeuge umfassenden Fuhrparks angezündet.
Solidarische Grüße an Axel, Florian und Oliver!

mg-Prozess: Kundgebung am Tag X (16.10.2009) in Hamburg

Tag der Urteilsverkündung im mg-Prozess
19 Uhr - S-Bahnhof Sternschanze - Hamburg

Dieser Tage endet die Beweisaufnahme im so geannten mg-Prozess in Berlin und für die kommenden Wochen wird mit einem Urteil gerechnet. Auf der Anklagebank sitzen Axel, Oliver und Florian, denen versuchte Brandanschläge auf Bundeswehrfahrzeuge sowie die Mitgliedschaft in der militanten gruppe (mg) vorgeworfen wird. Es wird mit einer Verurteilung und Haftstrafen für die drei Antimilitaristen gerechnet. Aus Solidarität mit den Angeklageten und zur Verteidigung eines aktiven antimilitaristischen Widerstandes ist für den Tag X, den Tag der Urteilverkündung, ein bundesweiter Aktionstag geplant. So auch in Hamburg.

Über staatliche Gewalt und seine Handlanger

Wir als Antikapitalisten solidarisieren uns nicht nur mit jenen, die unverschuldet Opfer polizeilicher Übergiffe wurden, sondern auch mit jenen, die wirklich das bürgerliche Gesetzbuch ignoriert und mit ihrem Widerstand gegen dieses Gesellschaftssystem ernst gemacht haben. Und mit allen denen, die aufgrund ihres politischen Engagements in den Sucher der Staatsbehörden gerückt und kriminalisiert werden. Wie zum Beispiel mit Axel, Florian und Oliver, denen vorgeworfen wird im August 2007 Kriegsgerät der Bundeswehr in Brand gesteckt zu haben. Uns ist egal, ob die Vorwürfe stimmen oder nicht, die drei verdienen unsere Solidarität. Wir haben vor einer Woche gesehen wie die Bundeswehr in Afghanistan eines der grösste Massaker unter deutscher Führung seit Ende des Zweiten Weltkrieges veranstaltet hat. Die Bomben, die die Zivilsten verbrannten, waren legal. Die Brandsätze, die Krieggerät unbrauchbar machten, waren illegal. Uns ist das egal. Für uns war das praktische und mutige Friedens- und Abrüstungspolitik.

Brandstiftung an Bundeswehr-Bus in Berlin

"direct action news from germany" dokumentiert eine Erklärung zu einer versuchten Brandattacke auf einen Bundeswehrbus in Berlin: "Wir verstehen uns auch als solidarisch mit den drei Unglücksraben, die wegen angeblicher mg-Mitgliedschaft im Oktober verurteilt werden sollen, wenn es nach den Plänen des BKA geht. Der Prozess und auch die Vorgeschichte der Ermittlungen zeigt wieder einmal, oft geht es nur darum irgendjemand zu verknacken, zu verhaften, viele Verurteilte sind nur Schachfiguren in juristischen Staatsschutzkonstrukten."

Brunnenstraße 183 - Wir bleiben alle! - Aktion und Soliaufruf

Nahverkehr ist für alle da. Doch zusehens werden Menschen die nicht in Bahnhofsgeschäften konsumieren oder sich eine Fahrkarte leisten können von durch die Nahverkehrsbetriebe beauftragten Sicherheitsdienste und der Polizei aus den Bahnhöfen vertrieben.

"Blaues Wunder"-Plakat: Dresden - Do it again!

Dokumentation von Indymedia: Die Abrüstung von Bundeswehrfahrzeugen in Dresden jetzt als Plakat!

8 Soldatendenkmäler rosa angemalt

„Anlässlich des Sommerbiwaks der 1. Panzerdivision haben wir 8 Soldaten- und Militaristendenkmäler in Hannover mit rosa Farbe verziert.
Unsere Aktion richtet sich gegen Militarismus und Heldentum. Deshalb haben wir sowohl Denkmäler für deutsche Soldaten aus beiden Weltkriegen, als auch das eines preußischen Militaristen ausgewählt.