„Hört auf zu heulen, es hat gerade erst angefangen...“ - Irrungen und Wirrungen der Solidaritätsarbeit

Mit unserem Text wollen wir Fragen und Diskussionen provozieren, vor allem bei sich organisierenden Zusammenhängen und Gruppen, die zu sozialen Unruhen aufrufen und Gruppen, die Solidaritätsarbeit mit und für Gefangene und Angeklagte machen.

Brunnenstraße 183 - Repression und Solidarität

Da die Brunnenstraße 183 akut räumungsbedroht ist, mussten wir uns zwangsläufig mit der Frage der Repression auseinandersetzen. Wollen wir bei einem polizeilichen Räumungsversuch der Brunnenstraße 183 unser Haus militant verteidigen oder aus Angst vor Repression fein das tun was uns die Polizei sagt?

Kriegsgerät interessiert uns brennend

Wir erleben in Deutschland eine düstere Renaissance des Militarismus. Noch ist es ein langer Weg zu den Aufständen gegen den Kapitalismus, aber schon heute wird die Bundeswehr für ihre Niederschlagung vorbereitet. Im Inland sollen deutsche SoldatInnen durch Propaganda auf Messen, in Kinos, Arbeitsämtern und Schulen, durch öffentliche Gelöbnisse, „große Zapfenstreiche“ und Militärparaden wie am 27.06.2009 in Müllheim vom „historischen Ballast“ ihrer nationalsozialistischen Tradition befreit werden.

Antimilitaristen müssen freigesprochen werden

"Dieser Prozess ist ein erschreckendes Beispiel für die ausufernden Methoden von Geheimdiensten, Kriminalpolizei und Gerichten bei der Ausforschung und Strafverfolgung von linken und antimilitaristischen Aktivisten und Aktivistinnen. In Zeiten, in denen Deutschland wieder Krieg führt, scheint bei der staatlichen Verfolgung von Kriegsgegnern den demokratischen Grundrechten immer weniger Gewicht beigemessen zu werden."

Kurzfilm "Gefährder"

Hans Weingartner ("Die fetten Jahre sind vorbei") hat 2008/09 den Kurzfim "Gefährder" gedreht, der mit dem Episodenfilm "Deutschland 09" in die deutschen Kinos kam. "Gefährder" wurde von Andrej Holms Geschichte inspiriert. Ein Ausschnitt aus diesen Film findet sich bei tagesschau.de

»Wenn ihr nicht abrüstet, tun wir es!«

Zum Brandanschlag auf den Bundeswehr-Fuhrpark in Dresden, durch den 42 Bundeswehrfahrzeuge zerstört wurden, bekannte sich die "Initiative für ein neues blaues Wunder". Sie schreibt: "Wir müssen den Kriegen ihre materielle Grundlage entziehen. Eigenverantwortliche Abrüstungsschritte sind dabei das Gebot der Stunde. Um menschenverachtendes Kriegsgerät unbrauchbar zu machen, haben wir es einfach angezündet."

wir sind alle militante gruppe


ARAB-Plakat: Kein Frieden mit dem deutschen Polizeistaat

Transparent in Halle (Saale)


In Halle (Saale) hängt in der Ludwigstraße 37 ein Solidaritäts-Transparent.

Polizeirevier angegriffen: "der unbeschreiblichen wut ausdruck verleihen!"

in den morgenstunden des 16. dezember 2008 haben wir in berlin-treptow in der bulgarischen strasse ein bullerevier und die davor parkenden fahrzeuge mit steinen und farbflaschen attackiert. diese aktion haben wir angesichts des laufenden verfahrens gegen drei angebliche mitglieder der militante gruppe, den verhaftungen von aktivistinnen in frankreich anfang november, der ermordung von alexandros durch bullen am 6. dezember in athen und der freisprüche der bullen am 8. dezember, welche für den tod von oury jalloh verantwortlich sind durchgeführt.

Sabotageaktion auf dem Bundeswehrgelände in Magdeburg / Diesdorf

Anschlagserklärung: "Sonntagnacht führten wir eine Sabotageaktion auf dem Bundeswehrgelände in Magdeburg / Diesdorf durch. Dabei beschädigten wir die auf dem unbewachten Gelände parkenden Bundeswehrfahrzeuge (einen LKW, eine Kleinbus und einen PKW)."