Ein fairer Prozess sei nicht zu erwarten, weil den Anwälten umfangreiche Akten vorenthalten würden, begründete Anwalt Sven Lindemann seine Forderung. Außerdem steuere der Verfassungsschutz das Verfahren aus dem Hintergrund.
Unter drei Lastwagen der Bundeswehr in Brandenburg/Havel wurden im Juli 2007 Brandsätze gelegt und gezündet. Drei Mitglieder der der kriminellen Vereinigung "militante gruppe" (mg) sollen die Täter gewesen sein.
Begleitet von lautstarken Protesten und einem starken Sicherheitsaufgebot hat am Donnerstag in Berlin ein Prozess gegen drei mutmaßliche Linksextremisten begonnen.
Berlin (dpa) - Im streng abgeschirmten Prozess gegen drei mutmaßliche Linksextremisten am Berliner Kammergericht haben die drei Angeklagten die Vorwürfe zurückgewiesen. «Hier sitzen die falschen Leute auf der Anklagebank», sagte ein Sonderpädagoge in seiner Erklärung.
Begleitet von Protesten hat am Donnerstag im Berliner Landgericht der Prozess gegen drei mutmaßliche Mitglieder der linksextremen Organisation «militante gruppe» begonnen.
Zahlreiche Politiker, Schriftsteller und Wissenschaftler sowie politische Initiativen haben kurz vor Prozeßbeginn in einer gemeinsamen Erklärung ihre Solidarität mit den drei Angeklagten bekundet, gegen die ab dem heutigen Donnerstag vor dem Berliner Kammergericht verhandelt wird.
Drei mutmaßliche Mitglieder der linksextremistischen "Militanten Gruppe" müssen sich ab heute vor dem Kammergericht Berlin verantworten. Ihnen werden Brandanschläge auf Fahrzeuge der Bundeswehr vorgeworfen.
In Berlin beginnt der Prozess gegen drei Männer, denen die Mitgliedschaft in einer linksextremistischen Organisation vorgeworfen wird. Doch ob es diese überhaupt gibt, ist umstritten