junge Welt | 16.09.2008
Antimilitaristen rufen für Sonnabend zu Demonstrationen gegen die Besetzung Afghanistans auf. Sofortiger Abzug der Bundeswehr gefordert
Von Markus Bernhardt
Mit dem nunmehr sieben Jahre andauernden Krieg am Hindukusch wurde keines der vorgeblichen Ziele erreicht, lautete die einhellige Einschätzung von Gegnern der völkerrechtswidrigen Besatzung Afghanistans auf einer Pressekonferenz am Montag in Berlin. Vielmehr sei das Gegenteil des angeblich Gewünschten erreicht worden. In Afghanistan herrschten Chaos, Gewalt, Terror und Drogenhandel. Die Bevölkerung lebe in ständiger Angst und unter unwürdigen sozialen Bedingungen. Menschenrechte würden weiterhin mit Füßen getreten.