Die linksradikale »militante gruppe« ist nach eigenen Angaben Geschichte

Die militante gruppe - kurz mg - soll seit 2001 etwa 40 Brandanschläge gegen öffentliche Einrichtungen und private Firmen verübt haben. In der gestern erschienen neuesten Ausgabe der Zeitschrift radikal heißt es, man löse sich hier und heute als >mg< auf. Man werde sich nicht selbst demontieren, sondern das Projekt in eine erweiterte strukturelle Form überführen. Man bemühe sich um eine zukunftsträchtigere Struktur. Für Bundesanwaltschaft (BAW) und Bundeskriminalamt (BKA), die schon seit Jahren gegen die »mg« ermitteln, dürfte die Erklärung deshalb kein Grund zur Entwarnung sein. Die »mg« hoffe, dass die Selbstauflösung eine Öffnung zu anderen linkradikalen Gruppen und damit eine »personelle Stärkung« ermögliche, heißt es in der gestrigen Stellungnahme.

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