Präsident der Humboldt-Universität verweigert Stellungnahme zum Fall Andrej H.

Das Studierendenparlament (StuPa) der Humboldt-Universität hat fast einstimmig beschlossen, den Präsidenten der Humboldt-Universität Christoph Markschies zu einer Stellungnahme zur Kriminalisierung von Wissenschaftlern aufzufordern. Er ist dieser Aufforderung nun nachgekommen und ließ verlauten, er "äußere sich nicht zu laufenden Verfahren." Hunderte, wenn nicht tausende WissenschaftlerInnen haben bis zum heutigen Tag eindeutig Stellung gegen die völlig absurden Vorwürfe bezogen und Prof. Markschies versteckt sich hinter scheinverantwortlichen Formalia. Das ist inakzeptabel!

In einer Stellungnahme des SDS.Die Linke der Humboldt-Uinversität heist es dazu:

"Anstatt sich vor dem Studierendenparlament zu rechtfertigen, musste ein Brief von ihm verlesen werden, in dem er - immerhin eine positive Nachricht - mitteilte, keine Daten an Ermittlungsbehörden weitergegeben zu haben. Da müssen wir doch nochmal alle Danke sagen!"

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