Pazifistischer Terror versetzt Rechtsstaat in Angst und Schrecken

Üstararms Polizisten haben bei Demonstrationen eigentlich wenig zu befürchten - ernstzunehmende Angriffe sind eher die Ausnahme und selbst wenn ein paar Steine fliegen oder Hiebe ausgeteilt werden sind unsere "Freunde und Helfer" hinter ihren Plexiglasschildern, unter ihren Helmen und in ihren Robocoprüstungen verhältnissmäßig gut geschützt - ganz abgesehen davon, daß sie besser bewaffnet und ihren militanten Kontrahenten meist auch zahlenmässig überlegen sind.

Trotzdem steigen die Krankmeldungen im Vorfeld politischer Kundgebungen - insbesondere, wenn pazifistische Gruppierungen ihre Beteiligung ankündigen.

Polizeipsychologe Hans Biedermaier nimmt seine Kollegen in Schutz, in einem Interview mit der Tageszeitung "Enrok" erklärt er:

"Die Kollegen haben einfach Angst. Auf gewalttätige Übergriffe sind wir bestens vorbereitet: Die Ausrüstung hält harten Schlägen stand und ist feuerfest, unsere Schilde bieten ausgezeichneten Schutz vor Wurfgeschossen und auch psychologisch werden unsere Beamten bestend auf solche Extremsituationen vorbereitet - basierend auf Jahrzehntelanger Erfahrung im Umgang mit einer unzufriedenen Bevölkerung sind geeignete Maßnahmen erarbeitet worden um auf derartige Extremsituationen zu reagieren - auch existieren Gesetze um unseren Beamten weitgehende rechtliche Immunität... äh... also... Sicherheit... zu garantieren.

Aber womit wir es hier zu tun haben, daß ist etwas ganz etwas anderes! Diese radikalen Pazifisten sind unberechenbar, auch vor chemischer und biologischer Kriegsführung schrecken die nicht zurück."

Seifenblasen und Marijuanarauch - Exekutive heillos verwirrt...

"Am schlimmsten ist aber die psychologische Gewalt - da helfen weder Gasmaske noch unsere Feuerwaffen."

Clownarmy terrorisiert Staatsbeamte, Exekutive fühlt sich nicht ernst genommen...

"Ausserdem sind uns diesbezüglich die Hände gebunden. Einerseits besteht keine ausreichende rechtliche Grundlage um angemessen zu reagieren, andererseits würden uns die Medien in der Luft zerreissen. Aber was die da machen ist auch Gewalt! Sie sollten die Beamten mal sehen, nach so einem Einsatz.

Manche sind ganz weiß im Gesicht und zittern am ganzen Körper - andere weinen den ganzen Abend und bekommen Alpträume - das kann bis zu ernsthaften Schlafstörungen gehn - Alkoholiker sind die meisten eh schon.

Der beste Beweis sind die vielen Krankmeldungen - wie gesagt, die Kollegen haben einfach Angst.

Für mich ist das nichts anderes als Terror, aber darauf muss in den Gesetzen Rücksicht genommen werden, wir müssen den Begriff ausweiten.

In meinen Augen war das jedenfalls kein Mord - oder Totschlag, sondern einfach Notwehr; Der Kollege wusste sich einfach nicht anders zu helfen."

(vorläufiger Text)