Kampf für Freiheit

Für mich ist Terror ein verzweifelter Ruf nach Frieden und Freiheit (so paradox das auch klingt). Ich glaube die meisten Menschen die als "Terroristen" bezeichnet werden, sehen keine andere Möglichkeit um auf sich aufmerksam zu machen.

Terrorismus wird allgemein als bösartige verachtenswerte Handlung dargestellt und auch gerne als Schlagwort benutzt um, in der Kritik stehende, Gesetze durchzubringen, aber davon mal abgesehen ist Terrorismus für mich mehr ein verzweifelter Versuch von Menschen, auf sich aufmerksam zu machen. Man muss sich dazu mal folgendes Vorstellen:

"Du lebst Jahre lang unter der Gewalt eines brutalen Diktators, du hattest nicht viel, aber immerhin Frieden. Und dann kommen ein paar Typen mit großen Waffen an, töten deine Familie, Freunde und jeden den du kennst. Dann zerbomben sie dein Haus und alles drum herum und wollen dann das du auch noch Beifall klatschst."

Das muss man sich mal vorstellen. Diese Menschen sehen einfach keinen anderen Weg darauf aufmerksam zu machen, sie wissen nicht was sie tun sollen, jeder den sie kannten (etwas übertrieben muss nicht so sein) ist tot. Was soll man sonst machen? Nun, für uns (Menschen aus der 1. Welt) ist das vielleicht eine einfache Frage, zur Presse gehen, demonstrieren, aber diese Menschen haben Jahre lang mit Gewalt gelebt. Da wird die Frage vermutlich eine andere Antwort haben.

Aber ich will es auch nicht verherrlichen, natürlich ist es schrecklich und nicht alle "Terroristen" haben einen solchen Hintergrund. Ich bin sicher es gibt auch welchen die das mit purer Absicht machen, oder einfach nur weil es ihr Glaube ist. Aber warum auch immer, ich glaube, Terrorismus hat nur extrem selten als einziges Ziel, jemanden zu schaden. Es gibt immer eine Botschaft dabei.