Solidarität mit den drei Berliner Genossen

Die Rote Hilfe Frankreich bringt ihre Unterstützung mit den Genossen, die seit dem 25. September 2008 in Berlin vor Gericht stehen, zum Ausdruck. Mit der Zerstörung militärischer Fahrzeuge im Juli 2007, haben sie den erneuten deutschen Militarismus aufzeigen wollen, der innerhalb der letzten Jahre als alter Einsatzdämonen des Imperialismus zurückkehrt ist, wie gegenwärtig in Afghanistan. Dank der Solidarität haben sich die Anschuldigungen gegen sie vermindert aber sie könnten trotzdem schwere Haftstrafen bekommen. Seit mehreren Jahren muss sich die militante Gruppe zunehmenden Angriffen des deutschen Staatsapparates entgegenstellen.

Kämpfend, gegen den Kapitalismus und gegen alle Formen militärischer oder polizeilicher Repression drückt diese Gruppe stetig den Willen aus, die Kriegsmaschinerie die gegen verschiedenste Bevölkerungen eingesetzt wird zu zerstören. Diese drei Kameraden haben zeigen wollen, daß konkreter Kampf notwendig ist und es nichts bringt hohle Phrasen zu nutzen die keinen wirklichen Effekt haben. In ihrer Weise haben sie Symbole des Reichtumes und todbringende Militärfahrzeuge der imperialistischen Industrie beseitigt, und somit eine revolutionäre Nachricht an alle diejenigen gesendet, die dieses Unterdrückungssystem unterstützen, dies zu beenden.

In Frankreich kämpfen die GenossInnen immer mehr gegen die Bestimmungen der Ausreisezentren und für ImmigrantInnen ohne Papiere, dementsprechend nimmt die Repression zu. Mehrere Kämpfer sind in Haft, das trifft ebenso diejenigen, die sich klassensolidarisch ausdrücken, wie zum Beispiel am letzten 2. Juli vor dem Gefängnis von Fresnes. Die nächste Anhörung ihres Prozeßes wird am 14. Oktober stattfinden. Was in Berlin gerade passiert ist eine neue Etappe der Offensive der reaktionären Kräfte des bürgerlichen Staates. Sie können wirklich nicht mehr hinnehmen, daß sich Kämpfer entschlossen und auch mit Gewalt gegen ihre Ordnung geistiger Veräußerung widersetzen, die für diesen zerstörerischen Kapitalismus typisch ist. Das soll uns überzeugen, mit all denjenigen ununterbrochen solidarisch zu sein, die pausenlos gegen den Kapitalismus und den Imperialismus kämpfen.

"Internationale Klassensolidarität aufbauen und verteidigen!”

Paris, den 25. September 2008

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