Bundesanwalt beantragt Haft für «militante gruppe»

Berlin (dpa/bb) - Im Prozess um Brandanschläge der linksextremen «militante gruppe» hat die Bundesanwaltschaft am Donnerstag vor dem Berliner Kammergericht Haftstrafen von drei Jahren bis zu drei Jahren und sechs Monaten für die drei Angeklagten beantragt. Nach Überzeugung des Anklagevertreters haben die Männer im Juli 2007 in Brandenburg/Havel Brandsätze unter Bundeswehrfahrzeuge gelegt. Sie seien daher wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und versuchter Brandstiftung schuldig zu sprechen. Es entstand kein Schaden. Die Zündvorrichtungen konnten seinerzeit entfernt werden. Am 16. Oktober wird das Urteil erwartet.

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